Allergiefreundliche Rasse?

Mißverständlicherweise nennt es sich "Tierhaarallergie", obwohl sich die Allergene hauptsächlich im Speichel und Urin der Tiere befinden - sie gelangen dann in der Regel zum Beispiel über das Putzen des eigenen Fells in die Tierhaare.

Das weiß ich alles so genau, weil ich selber Asthma, Neurodermitis und diverse Kontaktallergien habe und mich deshalb im Vorfeld sehr gut informiert habe. Auch unser Weg zum Hund, obwohl ich mit Hunden aufgewachsen bin, führte also über Allergie- und Kontakttests und Umwege... Eigentlich wollte ich einen Dackel ;-)

Ich denke, es ist sinnvoll im Vorfeld, wenn Allergiker in der Familie sind:

- einen Allergietest beim Hautarzt, Allergologen oder Lungenfacharzt zu machen

- sich vom Züchter Haare von der Mutterhündin und/oder dem Rüden zuschicken zu lassen und diese mal für eine Weile auf der Haut zu tragen oder in einem Wäschebeutel mit ins Bett zu legen

- die Welpen einige Male zu besuchen und sich von ihnen abschlecken zu lassen und auch mal Pipipfützchen wegzuwischen

- eventuell eine Lagottowandergruppe in der Umgebung zu suchen und sich mit Besitzern auszutauschen und verschiedene Lagotti mal zu streicheln

Es gibt nicht DEN Allergikerhund und der Lagotto ist aufgrund seiner Vorlieben für Dreck und Schmutz kein besonders sauberer Hund, nur weil er nahezu keine Haare verliert. Zu bedenken ist auch, dass der Lagotto wöchentlich gekämmt und gebürstet werden muss, um Verfilzungen vorzubeugen, und dass es ratsam ist, ihn alle 3-4 Monate zu scheren - dabei verliert der Hund schon ganz schön Wolle.

Es kommt tatsächlich immer auf den Einzelfall an!

Sprecht uns gerne an, wenn ihr Fragen zum Thema Allergien habt.

 

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